Markgräfler Weinpromenade der Markgräfler Weingüter
Eine 60 Kilometer lange Weinreise durch das Markgräflerland
Als Johann Wolfgang von Goethe einst durch das Markgräflerland reiste, zeigte er sich von der Region zutiefst beeindruckt – vermutlich aufgrund der vielen guten Weine und der lieblichen Landschaft. Wer zumindest weinmäßig auf den Spuren des großen deutschen Dichterfürsten wandeln will, hat dazu am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Mai, jeweils von 11 bis 18 Uhr die Möglichkeit. Denn an diesen beiden Tagen öffnen insgesamt 34 Weingüter bei der 11. Markgräfler Weinpromenade ihre Türen, Tore und Keller.
Was gibt es Schöneres, als im Frühling von Weingut zu Weingut zu wandern, junge Gutedel und reife Spätburgunder zu verkosten und mit den Winzerinnen und Winzern über ihre Arbeit zu philosophieren? Das hat sich auch der Verein der Markgräfler Weingüter gedacht, der die Markgräfler Weinpromenade federführend organisiert. Dabei ist die Vielfalt der teilnehmenden Betriebe extrem groß.
Sie reicht vom Schlossgut Ebringen im Norden des Markgräflerlandes bis zu Ruser in Lörrach. An die 500 verschiedene Weine und natürlich auch Sekte werden auf dieser über 60 Kilometer langen Weinreise zu verkosten sein. „In den vergangenen Jahren kamen immer viele interessierte Besucherinnen und Besucher“, sagt Stefan Schweigler, Vorsitzender des Vereins der Markgräfler Weingüter. „Es ist eben eine ganz besondere Gelegenheit, bei so vielen Markgräfler Weingütern einkehren zu können“, fügt er hinzu.
Neben Sekt und Wein würden viele Betriebe auch ein kleines Begleitprogramm auf die Beine stellen. Der eine biete zum Beispiel ein Vesper an, der andere Fingerfood, der Dritte Raritäten aus seinem Keller und der Vierte eine Vertikalverkostung von edlen Tropfen verschiedener Jahrgänge. Gleich ist bei allen, dass die Winzerinnen und Winzer an beiden Tagen persönlich in ihren Betrieben anzutreffen sind und sich sowohl auf fachliche Gespräche als auch auf das Wiedersehen mit langjährigen und neuen Kunden freuen. Dabei ist die Verkostung der Weine und Sekte gratis, ganze Gläser und Flaschen sind kostenpflichtig. Natürlich sei auch der Verkauf an diesen beiden Tagen geöffnet.
Mit Stefan Schweigler freuen sich auch viele seiner Mitstreiter. „Es ist eine tolle Gelegenheit für alle einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und Neues zu entdecken“, meint Julian Zotz vom Weingut Zotz in Heitersheim. „An beiden Tagen sind qualitativ wertige Gespräche möglich.“
„Die Markgräfler Weinpromenade greift eine Idee der Jahrhundertwende auf – sehen, gesehen werden, neugierig sein, Freunde treffen, unkompliziert von Ort zu Ort flanieren“, sagt etwa Andreas Engelmann vom Schlossgut in Ebringen, dem die Gemeinschaft unter den Markgräfler Weingütern am Herzen liegt.
Und Heidi Schindler vom Weingut Lämmlin-Schindler freut sich schon heute „auf die lockere Atmosphäre und die vielen guten Gespräche mit den Kunden“.
An der Markgräfler Weinpromenade 2024 nehmen folgende Weingüter teil:
Schlossgut (Ebringen), Heinemann (Scherzingen), Fritz und Martin Wassmer (beide Schlatt), Landmann und Wiesler (beide Staufen), Feuerstein, Walz, Zähringer und Zotz (alle Heitersheim), Kiefer-Seufert und Steinle (beide Ballrechten-Dottingen), Schlumberger und Schlumberger-Bernhart mit Weingut am Schlipf Schneider zu Gast (Laufen), Rieger (Betberg), Noll (Seefelden), Dörflinger und Engler (beide Müllheim), Ehret, Krumm und Rüdlin (Auggen), Blankenhorn, Büchin, Harteneck und Zimmermann (alle Schliengen), Lämmlin-Schindler und Sommerhalter (beide Mauchen), Huck-Wagner, Kalkwerk Istein und Kaufmann (alle Efringen-Kirchen), Krebs und Schweigler (beide Binzen), Ruser (Lörrach)
Weitere Informationen gibt es unter: